Orangeaugen Helmskink
Tribolonotus gracilis
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Der Orangeaugen-Helmskink stammt aus den tropischen Regenwäldern Neuguineas und den angrenzenden Inselregionen. Dort lebt er versteckt in feuchten, schattigen Gebieten, meist in Bodennähe unter Laub, Totholz oder in der Nähe von Gewässern. Dank seiner natürlichen Tarnung bleibt er in der Wildnis oft unentdeckt. Ein ausgewachsener Tribolonotus gracilis erreicht eine Körperlänge von ca. 15–20 cm. Mit einer guten Pflege und artgerechter Haltung kann er eine Lebenserwartung von bis zu 10 Jahren oder sogar länger erreichen. Sein markantes Äußeres macht ihn zu einer wahren Rarität: Die robuste, dunkelbraune bis schwarze Schuppenhaut erinnert an eine Miniatur-Drachengestalt, während die leuchtend orangefarbenen Augen einen einzigartigen Kontrast bilden. Zudem besitzt er einen charakteristischen helmähnlichen Kopf und eine Reihe von stachelartigen Schuppen entlang des Rückens, die ihm ein urzeitliches Aussehen verleihen. Orangeaugen-Helmskinke sind eierlegende Reptilien mit einer besonderen Brutpflege. Weibchen legen in der Regel ein einzelnes Ei, das sie aktiv bewachen und beschützen – ein seltenes Verhalten unter Echsen.
Die Inkubationszeit beträgt bei optimalen Bedingungen etwa 60–80 Tage. Diese Skinke sind insektenfressend und bevorzugen eine abwechslungsreiche Ernährung aus Heimchen, Grillen, Schaben und Würmern. Auch gelegentliche Schnecken oder weiche Früchte können als Ergänzung angeboten werden. Eine zusätzliche Versorgung mit Kalzium und Vitaminen sorgt für eine gesunde Entwicklung. Da der Tribolonotus gracilis aus tropischen Regionen stammt, benötigt er eine feucht-warme Umgebung mit einer Tagestemperatur von 22–25°C und einer Nachttemperatur von 18–22°C. Die Luftfeuchtigkeit sollte konstant zwischen 80–90% liegen, was durch regelmäßiges Sprühen sowie das Bereitstellen eines Wasserbereichs erreicht werden kann. Der Orangeaugen-Helmskink ist dämmerungs- und nachtaktiv, weshalb er tagsüber meist versteckt bleibt. Er benötigt zahlreiche Versteckmöglichkeiten, feuchten Bodengrund wie Kokoshumus oder Moos und eine gute Strukturierung des Terrariums. Da diese Art sehr stressanfällig ist, sollte der Kontakt auf ein Minimum reduziert werden – ein ideales Terrarientier für Beobachter, die sich an seinem faszinierenden Verhalten erfreuen möchten.