Große Astmantis
Heterochaeta orientalis
* inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
Die Heterochaeta orientalis, auch bekannt als Afrikanische Riesenfangschrecke, gehört zur Familie der Fangschrecken (Mantodea) und ist eine der größten Arten ihrer Gattung. Diese faszinierenden Insekten zeichnen sich durch ihre charakteristische, an Äste erinnernde Körperform aus, die sie hervorragend in ihrer natürlichen Umgebung tarnt. Im Folgenden werden Haltung, Lebensweise, Verbreitung, Größe, Lebenserwartung, Futter und Lebensraum dieser beeindruckenden Tiere näher beschrieben.
Heterochaeta orientalis sind Lauerjäger, die auf ihre Beute warten und sie mit ihren scharfen Fangarmen blitzschnell packen. Sie sind eher einzelgängerisch und territorial, weshalb bei der Haltung darauf geachtet werden sollte, dass sie nicht in Gruppen gehalten werden. Wie viele andere Fangschrecken sind sie bewegungslos und können lange Zeit in einer Position verharren, bis eine geeignete Beute vorbeikommt.
Diese Art kommt überwiegend in den tropischen und subtropischen Regionen Afrikas vor, insbesondere in Ländern wie Kenia, Tansania und Uganda. Heterochaeta orientalis bevorzugt warme und trockene Habitate, die von Büschen, Gräsern und Bäumen geprägt sind. Sie ist perfekt an diese Umgebung angepasst, da ihre Körperform sie fast unsichtbar im dichten Laub macht.Die Afrikanische Riesenfangschrecke gehört zu den größten Vertretern der Fangschrecken. Weibchen können eine Körperlänge von bis zu 15 cm erreichen, während die Männchen meist etwas kleiner bleiben. Die Lebenserwartung dieser Art variiert je nach Geschlecht und Umweltbedingungen, beträgt aber in der Regel etwa 12 bis 18 Monate. Männchen leben oft etwas kürzer als die robusteren Weibchen.
Die Haltung von Heterochaeta orientalis ist nicht sonderlich schwer. Ein geräumiges Terrarium mit einer Mindestgröße von 30 x 30 x 45 cm ist notwendig, um den Tieren genug Platz zum Klettern zu bieten. Die Luftfeuchtigkeit sollte moderat sein, etwa zwischen 40 und 60 %, und die Temperaturen tagsüber zwischen 25 und 30 Grad Celsius liegen. Eine gute Belüftung ist wichtig, um Schimmelbildung zu vermeiden. Das Terrarium sollte außerdem mit Ästen und Pflanzen ausgestattet sein, um den natürlichen Lebensraum nachzuahmen und Versteckmöglichkeiten zu bieten.
Die Ernährung der Heterochaeta orientalis besteht aus lebender Beute, vor allem kleinen Insekten. Grillen, Fliegen, Heuschrecken und Schaben stehen auf ihrem Speiseplan. Es ist wichtig, die Fangschrecken regelmäßig zu füttern, wobei jedoch darauf geachtet werden sollte, dass die Beute nicht zu groß ist, da dies für die Fangschrecke gefährlich werden könnte. Ein bis zwei Fütterungen pro Woche reichen in der Regel aus.